Frage:
Wird man weniger nass bei Regen, wennman schneller läuft oder ist es egal?
nonvolatil
2006-07-27 23:18:12 UTC
Ich habe da zwar meine Meinung aber wissen tue ich es nicht. Klar ist jedoch auch, dass wenn ich mich quasistatisch (unendlich langsam= komme in der Zeit Unendlichkeit an) bewege, dann werde ich suuuper nass. Doch gibt es bei der Grenze Fallgeschwindigkeit Regen = Laufgeschwindigkeit vielleicht eine Überraschung?
Zehn antworten:
2006-07-27 23:39:33 UTC
Also ich habe im auf Discovery Channel die Mythbusters gesehen. Darin wurde dieses Thema behandelt! Test mit gefärbtem Wasser ergaben, dass man wenn man schnell durch den Regen läuft, mehr Regen abbekommt als wenn man langsamer läuft! Dazu gibt es auch eine Studie des Massachusetts Institute of Technology! Diese kam zum selben Schluß! Also wer schnell läuft, wird auch mehr nass!
whitemiss1990
2006-07-30 13:50:32 UTC
Es kommt darauf an, ob du eine bestimmte Strecke gehen oder nur eine bestimmte Zeit im Regen verbringen willst. Willst du eine Strecke gehen, solltest du schnell gehen. Willst du aber nur einen bestimmten Zeitraum im Regen gehen, solltest du langsam laufen oder noch besser stehen bleiben.
2006-07-28 15:16:32 UTC
ich komme aus Blieskastel wir laufen alle unter dem Regen durch das ist bekannt
egima
2006-07-28 02:22:07 UTC
Im Prinzip kannst Du den Regen, den Du abbekommst in 2 Teile gliedern, den von vorn und den von oben.



Was ich damit meine, ist, daß Du einmal durch Dein Gehen Wasser, das Dir im Weg ist, "verdrängen" mußt (vereinfacht gesehen mit Deiner Vorderseite) - und im anderen Fall durch den Regen stets Wasser von Oben nachgeführt wird, der Deine "Oberseite" trifft.



Angenommen, der Regen würde in der Luft still stehen, dann würdest Du alles Wasser aufsammeln, was in einem Kanal enthalten ist, der durch Deinen Körperumriß und den Weg zum Ziel festgelegt wird. Das gilt aber auch bei fallendem Regen - natürlich unter der Voraussetzung, daß der Regen konstant fällt und keine Windböen, auffrischende Schauer oder kurze Unterbrechungen dazwischenkommen. Diesen Wasseranteil bekommst Du IMMER ab, egal, wie schnell Du bist - da die Regendichte als Konstant angenomen wird.



Wie gesagt, dieser Regenanteil hängt von Deinem Körperumriß ab, gewissermaßen von Deiner VORDERSEITE. Er ist unabhängig von Deiner Geschwindigkeit.



Es kommt hier dann noch ein zweiter Anteil hinzu, nämlich der, der Dich von oben trifft. Dieser trifft quasi Deine Querschnittsfläche - sozusagen Deine OBERSEITE. Für diesen Regenanteil gilt, daß Du umso mehr Wasser abbekommst, je länger Du "im Regen stehst". Da Du, je langsamer Du bist, umso länger dem Regen ausgesetzt wirst, kannst Du diesen Anteil durch Beeilen reduzieren.



Du kannst es Dir modellhaft veranschaulichen, wenn Du Dir einen Quader vorstellst, der mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch den Regen geschoben wird. Vom Blickwinkel des Quaders kommt der Regen schräg auf ihn zu, umso flacher, je schneller der Quader bewegt wird.

Er trifft (a) die Vorderseite und (b) die Oberseite.

Der Regenkanal, der von der Vorderseite ausgeht, weist immer das gleiche Volumen auf, während das Volumen des Regenkanals der Oberfläche mit wachsender Quadergeschwindigkeit immer geringer wird.



Langer Rede kurzer Sinn: Wenn es nur um die absolute Wassermenge geht, macht es Sinn, sich zu beeilen.



Warum fühlt man sich dann trotzdem so naß, wenn man schnell durch den Regen gelaufen ist? Weil man PRO ZEITEINHEIT mehr Wasser aufgenommen hat. Witziger Weise kehrt sich hier die Zeitabhängigkeit komplett um. Das, was PRO SEKUNDE auf die OBERSEITE fält, ist konstant, unabhängig von unserer Laufgeschwindigkeit. Die Wassermenge PRO SEKUNDE von vorn ist umso größer, je schneller man ist - würde man in einer Sekunde bis zum Ziel kommen, würde man auch das gesamte Wasser, das einem im Weg ist in dieser Sekunde über sich ergehen lassen müssen.



Von daher ist es die Frage, was Du unter "Naßwerden" verstehst. Geht es Dir um die Gesamtmenge des Wassers, die Dich auf dem Weg trifft, dann beeil Dich. Geht es um die Wassermenge, die Du in jedem Augenblick abbekommst, dann mal immer langsam! Die Optimierung zwischen diesen beiden Punkten ist dann sehr persönlich ;-)
flintstoni
2006-07-28 00:53:22 UTC
Du bekommst mehr Regen ab, stell dir vor der Tropfen fällt, wenn du langsam gehst, dann fällt der einfach vor dir runter, wenn du jetzt in x-Richtung schnelle bist, dann wirst du den Tropfen, der 30cm vor deinem Kopf war noch mit den Füßen erwischen.
keule_xxx
2006-07-27 23:50:41 UTC
Hei,

gehen wir davon aus man geht mit einem Meter pro Sekunde,

der Regen fällt mit 1 Meter pro Sekunde. pro Meter fällt ein Tropfen. Geht nun jemand mit 2 Meter pro Sekunde, so "trifft er in der gleichen Zeit mehr Tropfen als der sich mit 1 Meter pro Sekunde bewegt, da der schnellere mehr Fläche Überstreicht.

Wenn man eine kleine Skizze macht, wird das alles klar.



mfg
Tortellini
2006-07-27 23:30:08 UTC
doch ich denke schon das du dann weniger nass wirst. sagen wir mal du legst ne strecke von 20 metern zurück bis zum nächsten unterschlupf. wenn du rennst hast du die in einer minute geschafft und hast nur ein paar tropfen abbekommen, aber wenn du dir für die 20 meter ne halbe stunde zeit lässt, na dann siehste aus wie ein begossener pudel. kommt drauf an wie lang der weg ist, weil irgendwann nimmt es sich nicht mehr viel. da hilft auch rennen nix
ZuZiii
2006-07-27 23:29:07 UTC
Logischer Weise wird man weniger nass, wenn man schneller läuft. Aber nass wirst du trotzdem ;-)
bolus_sebastian
2006-07-27 23:24:25 UTC
das geht nicht wenn es regnet dann kann mann die tropfen nicht ausweichen und mann wird gleich nass wenn mann schneller oder langsam läuft dann wird mann genauso nass
?
2006-07-27 23:21:35 UTC
Hab das mal im Fernsehen gesehen. Man wird weniger nass, wenn man schnell läuft, weil man nicht so lange im Regen ist. Da spielt das "gegen den Regen laufen" keine Rolle.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
Loading...